Beschreibung
Ein Klassiker der französischen Literatur und ein Kleinod fürs Ohr: Kurz vor dem Ersten Weltkrieg beginnt der Schäfer Elzéard Bouffier, in der verödeten, zerstörten Provence Bäume zu pflanzen. Einfach so, um die Welt wieder schön zu machen, pflanzt er Tag für Tag, jahrzehntelang. Und schafft es tatsächlich, dadurch vielen Menschen ein Stück Lebensfreude zu schenken. Und einen Wald wachsen zu lassen, eine Landschaft zu verändern, zu regenieren. Tiere kommen zurück, ein vertrockneter Bach füllt sich mit Wasser, die Luft wird frisch.Es ist eine hochaktuelle Thematik, die in dieser Geschichte liegt: Ein Außenseiter, der es schafft, mittels Geduld und festem Willen ans Ziel zu kommen und die Natur nachhaltig zu verändern.Jean Gionos bezaubernde Erzählung des einfachen Schäfers ist ein Plädoyer für den Schutz der Natur, aber auch ein Aufruf, nicht aufzugeben."Man liest 40 Seiten mit erstaunlich einfachen Sätzen und hat am Ende das Gefühl, einen langen Roman von großer Tiefe gelesen zu haben. Unglaublich." Pascal Mercier
Autorenportrait
Jean Giono, 1895 in Manosque in der nördlichen Provence geboren, starb dort 1970. Er veröffentlichte zahlreiche Romane in denen er die Menschen seiner Region beschrieb und immer wieder die Einheit der Bergbauern und Hirten mit der Natur der modernen Massengesellschaft und der Bedrohung des Lebens durch Militarismus und technische Versklavung entgegenstellte.Gert Heidenreich, geboren 1944 in Eberswalde, ist ein vielfach ausgezeichneter Schriftsteller und zugleich eine der bekanntesten deutschen Stimmen in Radio, Fernsehen und Hörbüchern. Er hat Werke von Tolkien, Umberto Eco, Hermann Hesse, Scott Fitzgerald, Patricia Highsmith und Michael Ende aufgenommen. Seit 1967 arbeitete er als Kulturjournalist für Radiostationen und Die Zeit. Über seine ausgedehnten Reisen durch Afrika und Asien schrieb er Reportagen und Aufsätze für Merian, Geo und art. Sein literarisches Werk umfasst zahlreiche Romane und Erzählungen, Theaterstücke, Essays und Lyrikbände, für die er unter anderem den Literaturförderpreis der Stadt München, den Adolf-Grimme-Preis und den Marieluise-Fleißer-Preis erhalten hat. Seine jüngsten Romane: 2007 Im Dunkel der Zeit, 2009 Die Nacht der Händler und Das Fest der Fliegen, 2012 Mein ist der Tod. 2013 erschien seine Erzählung Die andere Heimat, 2014 der Roman Der Fall, sowie das Theaterstück Sanssouci. Farce. Heidenreich war 1991-1995 Präsident des deutschen P.E.N. und hatte 2007 eine Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin im Lehrfach Drama inne. Von 2011 bis 2015 war er Direktor der Abteilung Literatur in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 2013 erhielt er den Bayerischen und 2014 den Deutschen Filmpreis zusammen mit Edgar Reitz für das Drehbuch zu dessen Film Die andere Heimat. Für Bonnevoice las er "Winston Churchill - Der späte Held" von Thomas Kielinger, "Erebus - ein Schiff, zwei Fahrten und das weltweit größte Rätsel auf See" von Michael Palin und "Der Mann, der Bäume pflanzte" von Jean Giono.