Edgar Hill ist ein durchschnittlicher Mann Mitte 30. Er hat eine Frau, zwei Kinder, Eigenheim, Auto, eine durchschnittliche Arbeit. Und wenig Lust sich um Frau und Kinder zu kümmern, überhaupt sich um irgendwas zu kümmern, denn er bringt ja das Geld nach Hause und hat das Recht sich auch mal einen auf die Lampe zu gießen. Und noch einen. Und noch einen mit seinen Freunden. Bis das Ende kommt, in Gestalt tausender Meteoriten, die Europa und Großbritannien zerstören. Nur knapp überleben er und seine Familie die Apokalypse und als er von seiner Familie getrennt wird, beginnt er erst zu begreifen was geschehen ist. So macht er sich auf den Weg sie wiederzufinden, hunderte von Meilen durch ein zerstörtes und zerfetztes Großbritannien voller Gefahren und wenigen, unberechenbaren Überlebenden.

Natürlich ein spannender Roman, doch wichtiger noch die Reflektionen über des Lesers hier und jetzt, die Edgars Vergangenheit ist. Aufregend, nachdenklich, spannend und wunderbar geschrieben und übersetzt, sehr lesenswert.

Gelesen und empfohlen von Lutz Gauer