Beschreibung
»Eines der seltenen Bücher, die Wunden aufreißen und zugleich heilen.« Oprah Magazine Henry Townsend, ein ehemaliger Schuhmacher und Sklave, ist selbst Sklavenhalter und Besitzer einer Farm geworden. Als er stirbt, zerbricht das fragile Gefüge. Seine Witwe Caldonia erstarrt in Trauer; Sklaven entfliehen; Familien, die unter dem Gewicht der Unfreiheit zusammenhielten, beginnen einander zu betrügen; weiße Patrouillen sehen zu, wie freie Schwarze in die Sklaverei verkauft werden. Edward P. Jones' Meisterwerk handelt davon, wie die Institution der Sklaverei ihre eigene Welt errichtet, wie sie die Gedanken, Körper und Seele eines jeden Menschen frei oder unfrei durchdringt. Die bekannte Welt ist einer der bedeutendsten amerikanischen Romane der vergangenen Jahrzehnte eine bleibende, leuchtende Charakterstudie, die eine ganz und gar spezifische, glaubwürdige und komplexe Welt in vollendet schöner Prosa erschafft.
Autorenportrait
Edward P. Jones, 1951 geboren, arbeitete über zehn Jahre lang als Lektor und Korrektor bei dem Wirtschaftsmagazin "Tax Notes". Für sein Romandebüt "Die bekannte Welt" erhielt er 2004 den Pulitzerpreis für Literatur. 2015 wurde dieser Roman von der BBC-Auswahl der besten 20 Romane von 2000 bis 2014 zu einem der bislang bedeutendsten Werke dieses Jahrhunderts gewählt. Jones lebt in Washington, D.C.
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