Beschreibung
Reformen, die seit den 1970er-Jahren im Familienrecht umgesetzt wurden, haben die traditionellen Konzepte, die Möglichkeiten dessen, was Ehe und Familie sein konnten, wie wohl nie zuvor verändert. Mehr noch als die ständigen Neuerungen im Recht des nachehelichen Unterhalts hat die völlige Umgestaltung des Abstammungsrechts durch Erweiterung der Anfechtungsmöglichkeiten die Ehe, wie sie über Jahrhunderte lang existierte, zerstört. Hans Erich Troje hat auf Grundlage umfassender Orientierungen dazu Gegenpositionen entwickelt. Mit den hier von ihm ausgewählten Texten begründet der Autor Zweifel am Reformeifer und gibt zugleich Anregungen für alternative Konzepte.
Autorenportrait
Stephan Meder ist Professor für Zivilrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Hannover.