Beschreibung
1670 im Tal der Kalle - Anna Callendorp bewirtschaftet erfolgreich den Meierhof ihrer Familie und lässt sich auch nicht durch die Anfeindungen der Nachbarschaft irritieren. Das Böse kann sie jedoch nicht abwehren: die Hexenjäger, die sich voller Inbrunst Annas Zofe Juliette als nächstes Opfer auserkoren haben. Nicht mal drei Tage Zeit bleiben Anna, um Juliettes Unschuld zu beweisen und sie vor dem Scheiterhaufen zu bewahren. 2020 Susanna Kallen, betrübt durch das qualvolle Sterben der Großtante ihres Freundes Thomas, erreicht erneut der Ruf ihrer Ahnin, der durch die Jahrhunderte zu ihr dringt. Schon wieder ein Wolf und auch ein Kind mit roter Filzmütze locken sie in das Quellgebiet nach Elfenborn. Nur was kann sie tun? Findet Susanna einen Ausweg für die Nöte ihrer Familie? Der im Gestern und der im Heute? Eine Geschichte von der Hexenverfolgung, kleinen Mädchen und großen Brüdern und dem Schweigen, das alles nur noch schlimmer macht.
Autorenportrait
Marie von Stein, geboren Mitte der 1960er-Jahre, ist das Pseudonym einer Autorin mit Wurzeln in Südbaden, nahe Stein am Rhein. Seit den späten 1980er-Jahren arbeitet Marie von Stein angestellt und seit einigen Jahren freiberuflich als Texter und Autor. Ihr soziales Engagement bietet ihr vielerlei Motive und Geschichten für ihre Kriminalromane und ist auch Grundlage für ihr Interesse an der Grafschaft Lippe zu Zeiten des Barock. Nach ihrer Hochzeit zieht sie mit ihrem Mann in die lippische Heimat ihrer Mutter und findet dort ihr neues Zuhause. Marie von Stein lebt mit ihrer Familie im Lippischen Bergland in NRW - zwischen Wiesen, Äckern, Wild und Wald.